Nachwachsender Rohstoff

Viele Aspekte sprechen für die Nutzung des Werkstoffes Holz als Baumaterial. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und ist bei einer bedachten und nachhaltigen Anwendung unerschöpflich vorhanden. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLW) bezeichnet Holz als “Deutschlands bedeutendsten nachwachsenden Rohstoff”.

Laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bedecken Wälder mit knapp vier Milliarden Hektar 30 Prozent der Erdoberfläche und ein Drittel der Landesfläche Deutschlands.“Sie sind wertvolle Ökosysteme, Kohlenstoffspeicher, Erholungsräume und bedeutende Rohstofflieferanten”. Die Verwendung von Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Das Velux Magazin beschreibt Holz unter anderem als “[…] gut recyclebaren Rohstoff”.

Die Verwendung von Holzprodukten schützt das Klima, ein wichtiger und nennenswerter Fakt, der die gesamte Weltbevölkerung betrifft. Als Faustregel für den Klimaschutzeffekt gilt laut Zeit-Online “Jede Tonne Holz, die dem Wald entnommen wird, spart gegenüber mineralischen Baustoffen im Durchschnitt zwei Tonnen CO₂-Emissionen ein”. Laut der AM Traumhaus GmbH steht Nachhaltigkeit im Bau für zukunftsorientiertes denken. Wer also beim Bauen auf den Umweltschutz achtet, entscheidet sich zweifelsohne für Holz – Den nachhaltigsten Baustoff der Welt.

Kosten

Ziel ist es beim Bau geringe Kosten zu verursachen und somit wirtschaftlich eine kosteneffiziente Produktion umzusetzen. Wieso spart man also Geld, wenn man Holz zum bauen benutzt? Die meisten Handwerker haben viel Erfahrung mit den verschiedensten Baumaterialien, doch beim Holz lässt sich sagen, dass durch den hohen Vorfertigungsgrad Projekte effizienter, schneller und präziser als mit Stahl oder Beton realisiert werden können, was wiederum die Kosten senkt. „Holz ist als Baumaterial natürlich teurer als ­Betonblöcke und Zement. Dafür sind die Arbeitskosten aufgrund der sehr viel kürzeren Fertigstellungszeit erheblich niedriger.“ erklärt Pere Linares, CEO des Bauunternehmens House Habitat.

Wie setzt man beim Bau auf Nachhaltigkeit? Laut dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sollte man nicht ausschließlich auf die Nutzung von Holz Wert legen, sondern auch andere Kriterien berücksichtigen. Soll ein Gebäude auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sein, muss in Bezug auf Ökologie und Ökonomie seine vollständige Lebensdauer begutachtet werden: die Planung, Beschaffung, Errichtung, die Nutzungsweise sowie der Abriss.

CO₂-Bank

Die CO₂-Bank ist eine Initiative der Wald- und Holzwirtschaft und wird durch den Landesbeirat Holz Nordrhein-Westfalen vertreten. Die CO₂-Bank ist eine Datenbank, die die Qualität und Menge der Reduzierung des Treibhausgases Kohlendioxid durch die Objekte und Leistungen der Forst- und Holzwirtschaft international dokumentiert. Dadurch erfahren Sie konkret wie viel CO₂ Sie durch Ihre Arbeit reduziert haben. Uns als umweltfreundliches Unternehmen ist die zusammenarbeit mit Umweltfreundlichen Initiativen sehr wichtig, weshalb wir die CO₂-Bank bestmöglich unterstützen. 

Holz reduziert CO₂

Durch die Verbrennung von Energieträgern wie Öl, Gas und Kohle entsteht CO₂. Der Anstieg von CO₂ in unserer Atmosphäre ist unter anderem für die Erderwärmung und Klimawandel verantwortlich. Holz reduziert CO₂. Der Kohlenstoff wird im Holz gespeichert. Holzverwendung ist somit aktiver Klimaschutz.

Denn Holz und nachhaltige Forstwirtschaft beeinflussen das Klima positiv. Forstwirtschaft soll ökologische, soziale und wirtschaftliche Funktionen der Wälder sichern. „[…] Herausforderung für die Zukunft ist es, unsere Wälder für den Klimawandel fit zu machen“, sagte die ehemalige Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner.

Neubauten aus Holz

Moderne Bauwerke sollen den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum decken, zugleich sollen sie aber umweltfreundlich sein. Holz, mit seinem geringen Eigengewicht und seiner hohen Tragfähigkeit, lässt vieles realisieren: Das Aufstocken von Gebäuden, das Ausbessern von Fehlern und Baulücken oder das Errichten kompletter Familienhäuser.

Pere Linares zeigt mit seinen Bauwerken, dass es durch die Verwendung von Holz Möglich ist, nachhaltige und “[…] keinerlei chemische oder andere möglicherweise krankheitserregende Baustoffe zu verwenden. Er betont, dass […] in Deutschland bereits über 16 Prozent aller Neubauten aus Holz” sind. Linares erklärt „Es ist der einzige Rohstoff der Welt, der in der Lage ist, Kohlendioxid aus der Luft zu binden und zu speichern“.

Fazit

Holz gilt heute nicht mehr nur als umweltfreundliches Baumaterial, sondern als vorteilhafter, moderner, vielseitig einsetzbarer Werkstoff. Die Holzbauweise hat laut dem Wissensportal zu Allergie und Umwelt auch gesundheitliche Vorteile, denn sie ist nachweislich gesundheitsfördernd für Allergiker und Asthmatiker.

Holz erfüllt somit alle Umweltauflagen, ist gewinnbringend und anschaulich. Die Nutzung von Holz ist eine klassische und vielversprechende Win-Win-Situation. Andreas Krause Forstwissenschaftler der Universität Hamburg sagt: „Das Bauen mit Holz ist das Bauen der Zukunft“.