Zimmerleute decken ein großes Tätigkeitsgebiet ab. Unter anderem bauen sie Dachgeschosse aus und montieren Konstruktionen aus dem Rohstoff Holz. Nach den Wünschen ihrer Kunden fertigen sie Skizzen an und berechnen den Materialbedarf mit Hilfe einer computerbasierten Software. Bei der Software handelt es sich um eine CAD-Planungssoftware. Für die Berechnung des Materialbedarfs und für viele weitere Ausführungen ist unsere S+S Abbundsoftware hervorragend geeignet.

Die Tätigkeiten von Zimmerleuten sind vielfältig. Messen, montieren, beraten, restaurieren, dämmen und modernisieren. Sie nutzen ihr handwerkliches Geschick und ihr räumliches Vorstellungsvermögen, um Projekte bestmöglich umzusetzen. Für Zimmerleute ist Holz mehr als nur das Material aus dem Papier gemacht wird. Die meisten Arbeiten werden im Team erledigt. Hinzukommt, dass Zimmerleute eng mit Architekten und Ingenieuren zusammenarbeiten.

Bereits in der Ausbildung erlernen sie Fähigkeiten, die auf die unterschiedlichsten Aufgaben vorbereiten. Sie lernen mit Holzmaterialien und Baustoffen zu arbeiten und bekommen Unterricht im technischen Zeichnen, Computer-Technologie und Wirtschaftskunde. Um im Handwerk zu arbeiten wird mindestens ein Hauptschulabschluss benötigt.

Wie lange dauert die Ausbildung

Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Sollten jedoch berufliche Vorkenntnisse vorhanden sein, kann die Ausbildungszeit verkürzt werden. Das gilt ebenfalls für Einsteiger:innen mit einer Fachhochschul- bzw. Hochschulreife und für Auszubildende, die besonders gute Leistungen während der Ausbildung erbringen. Sind die eben genannten Voraussetzungen erfüllt, kann die Ausbildung sogar in nur zwei Jahren abgeschlossen werden.

Es handelt sich um eine duale Ausbildung. Das Bedeutet, dass die Ausbildung teils in der Berufsschule und teils im Betrieb stattfindet. Ab dem dritten Ausbildungsjahr gilt man bereits als vollwertiges Mitglied des Betriebs. Den Großteil der Zeit verbringen Zimmerleute auf Baustellen und in Werkstätten. Die Arbeitszeiten orientieren sich in der Regel an der Auftragslage, es ist allerdings von einer klassischen 40-Stunden Woche auszugehen. Am Ende der Ausbildung muss eine Abschlussprüfung absolviert werden. Diese besteht aus einem praktischen und einem schriftlichen Teil.

Wie sieht die Vergütung aus?

Die Ausbildung wird vergütet. Die höhe der Vergütung richtet sich nach dem Ausbildungsvertrag. Es gibt bestimmte Richtwerte, an denen Betriebe sich orientieren können; diese sind jedoch nicht verbindlich für die Betriebe.

Üblicherweise steigt das Gehalt, nachdem die Ausbildung abgeschlossen wurde. Das Einstiegsgehalt liegt in der Regel zwischen 2000 und 3000 Euro brutto. Zimmerleute haben viele Weiterbildungsmöglichkeiten und können sich durch fachliche oder betriebswirtschaftliche Fortbildungen weiter spezialisieren. So können neue Fähigkeiten erlernt und gleichzeitig das Gehalt aufgestockt werden. Wird zusätzlich ein Meisterbrief absolviert, steigt dementsprechend das Gehalt. Durch das Erwerben des Meisterbriefs können zusätzliche Funktionen übernommen werden, wie beispielsweise die Leitung eines Betriebs und die Ausbildung von Lehrlingen.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Zimmerhandwerk interessante Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für eine erfolgreiche berufliche Zukunft bietet.