Was ist ein Werkstudentenjob?

Werkstudent:innen arbeiten neben dem Studium in einem Unternehmen. Die Grundidee die hinter diesem Arbeitsmodell steht ist Inhalte aus dem Studium in der Praxis umzusetzen. Es ermöglicht Studierenden neben dem Studium erste Berufserfahrungen zu sammeln. Damit sind Werkstudentenjobs eine gute Alternative zu typischen Aushilfsjobs wie zum Beispiel in der Gastronomie.

Studierende werden in der Regel in einem studiennahen Tätigkeitsbereich eingesetzt, um das volle Potential der Werkstudent:innen auszuschöpfen. Somit kann eine Win-Win-Situation sowohl für Studierende als auch das Unternehmen generiert werden. Anzumerken bleibt jedoch, dass Aufgaben dabei nicht zwangsläufig etwas mit den Studieninhalten zu tun haben müssen.

Ein Werkstudentenjob ist für viele der erste Schritt in den Berufsalltag. Werkstudent:innen sollen lernen strategisch zu denken und darüber hinaus Projekte zu managen. Dabei sollen sie sich weitere Soft Skills wie den Umgang mit Kolleg:innen sowie den Umgang mit Stress und Kritikfähigkeit aneignen. Ein Werkstudentenjob kann somit eine sinnvolle Ergänzung während dem Studium darstellen.

Unternehmen beschäftigen Studierende aus vielerlei Gründen. Studierende unterstützen unter anderem bei speziellen Projekten und werden entweder zeitlich begrenzt oder längerfristig eingesetzt. In den meisten Fällen besteht bei guter Zusammenarbeit auch die Chance als feste/r Mitarbeiter:in vom Unternehmen übernommen zu werden.

Voraussetzungen/Arbeitszeiten

Unabdingbare Voraussetzung zur Ausführung eines Werkstudentenjobs ist die Immatrikulation in einem Vollzeitstudium und die Arbeitszeitgrenze von maximal 20 Stunden. Damit soll gewährleistet werden, dass Studierende ihr Studium nicht vernachlässigen und ihnen genug Zeit für dieses zur Verfügung steht.

Werkstudent:innen können ihre Arbeitszeiten oftmals flexibel einteilen, denn das Studium soll trotzdem an erster Stelle stehen. Arbeitszeiten müssen infolgedessen an den Stundenplan angepasst werden und können auch jederzeit angepasst werden.

In der vorlesungsfreien Zeit wie den Semesterferien greift die 20-Stunden-Regel nicht mehr. Hier dürfen sie bis zu 40 Stunden die Woche arbeiten.

Neben der 20-Stunden-Regel gibt es auch die 26-Wochen Regel, laut der sie maximal 26 Wochen pro Beschäftigungsjahr mehr als 20 Stunden arbeiten dürfen. Diese Regeln sollen sicherstellen, dass die Studierenden genug Zeit für ihr Studium aufbringen können.

Viele Firmen haben Interesse daran Werkstudent:innen zu beschäftigen, da diese Fachkenntnisse unmittelbar aus der Theorie mitbringen. Zudem spielt auch der Kostenfaktor eine entscheidende Rolle. Werkstudent:innen sind in Relation zu Vollzeitbeschäftigten um einiges günstiger.

Vorbereitung auf das Berufsleben

Auch im Lebenslauf macht sich ein Werkstudentenjob sehr gut und wird zunehmend von Unternehmen vorausgesetzt, da sie somit davon ausgehen können, dass Absolvent:innen wissen was auf sie zukommt und dem auch gewachsen sind. Innerhalb von Werkstudentätigkeiten wird den Studierenden in der Regel die Möglichkeit offen gelegt in verschiedene Bereiche rein zu schnuppern. Dies schafft auch die notwendige Basis, damit Studierenden sich darüber im Klaren sein können, in welchem Bereich sie sich später sehen.

Neben neuen Soft Skills, erlernen und vertiefen Werkstudenten auch ihre Hard Skills. Unter dem Begriff Hard Skills sind jene Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verstehen, die berufstypisch und messbar sind. Soft Skills hingegen sind, wie bereits erwähnt, persönliche und soziale Fähigkeiten, die sich ständig weiterentwickeln. Dazu gehören Engagement, Belastbarkeit, Organisationstalent, Zeitmanagement, Kommunikationsfähigkeit, Kritikfähigkeit und viele mehr.

Werkstudent:innen lernen Soft Skills gezielt einzubringen und zu verbessern. Somit entwickeln sich die Studierenden persönlich wie auch fachlich während der Arbeit weiter.

Ein weiterer Vorteil des Ausführens eines Werkstudentenjobs ist das vorgesehene Pflichtpraktikum, das man in der Regel im Rahmen seines Studiums absolvieren muss. Heutzutage ist es möglich auch einen Werkstudentenjob als Pflichtpraktikum anrechnen zu lassen, wenn eine thematische Vergleichbarkeit mit den Studieninhalte gegeben ist. Dies wird von dem Studienrat geprüft.

Ein weiterer wichtiger Vorteil des Werkstudenten-Daseins besteht in dem Aufbau eines Netzwerks. Erste Kontakte können geknüpft werden, die Studierenden im späteren Verlauf ihrer Karriere noch von Nutzen sein kann.

Werkstudent:innen die ihre Zuverlässigkeit und ihr Verantwortungsbewusstsein unter Beweis stellen, können das Unternemen mit ihrer Kompetenz überzeugen. Als Konsequenz daraus steigen auch entsprechend die Chancen, dass sie von ihrem aktuellen Arbeitgeber ein Übernahmeangebot in Aussicht gestellt bekommen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit seine Abschlussarbeit in dem jeweiligen Unternehmen zu schreiben.

Fazit

Eine Werkstudententätigkeit kann als ein Karrieresprungbrett angesehen werden. Daher ist es ratsam, bei der Wahl der Werkstudententätigkeit ein Augenmerk darauf zu legen, welche Unternehmen und welche Tätigkeiten in Betracht gezogen werden können.

Die Aufgaben als Werkstudent:in sind in der Regel vielfältig und abwechslungsreich. So lernt man früh den Umgang mit anderen Teammitgliedern und Führungskräften. Zudem werden die Soft Skills ausgebaut und die Hard Skills erweitert.

Auch wir, die S+S Datentechnick für den Holzbau GmbH, sind derzeit auf der Suche nach einem/r Werkstudent:in im Bereich Costumer Success Management. Wir freuen uns auf vielversprechende Bewerber:innen.