Holz ist ein Material, das langfristig empfindlich auf Feuchtigkeit reagiert. Die Sorge, dass ein Holzgebäude im Falle eines Wasserschadens unbrauchbar werden könnte, ist daher wohl nachvollziehbar. Wasserschäden treten in deutschen Haushalten etwa einmal pro Minute auf und verursachen jedes Jahr Schäden in Millionenhöhe. Durch die enormen Kosten, die entstehen können, wird der Schutz vor Wasserschäden immer wichtiger.

Beweis für die Dauerhaftigkeit von Holz?

Allerdings ist Holz viel stabiler als viele denken. Feuchtigkeit breitet sich über einen gewissen Zeitraum in den Wänden aus, ohne dass dies nach außen sichtbar ist. Eine vorübergehende Nässe oder Kontakt mit Wasser, wie Schlagregen, ist völlig unbedenklich. Bis heute erhaltene Altbauten wie Fachwerkbauten sind der beste Beweis für die Dauerhaftigkeit von Holz. Erst wenn es über längere Zeit intensiv Feuchtigkeit aufnimmt, treten im Holz Mechanismen auf, die zum Zellabbau und zu einer veränderten Zellstruktur führen können. So kann ein Stück Massivholz bedenkenlos mehrere Tage feucht gelagert werden. Nach dem Trocknen hat es die gleichen mechanischen und technischen Eigenschaften wie zuvor.

Was zahlt die Versicherung im Schadensfall?

Kommt es jedoch zu einem Wasserschaden durch Rohrbruch oder Regenwassereinbruch, zahlen die Versicherungen. Schäden durch Schimmel, Kondenswasser oder kleinere Undichtigkeiten sind meist nicht versichert. Dies sind Baumängel oder Gewährleistungsansprüche, die von der Person, die sie verursacht hat, gedeckt werden müssen. Wer trotzdem versuchen will, das Geld von der Versicherung zu bekommen, muss in solchen Fällen mit langwierigen Verhandlungen und schwierigen Beweisfragen rechnen.

Was ist Monitoring?

Um diesem Problem vorzubeugen, gibt es Überwachungssysteme, auch Monitoring genannt. Diese schützen Immobilien vor finanziellen und Substanz vermehrenden Folgeschäden durch unsachgemäßen Wassereinbruch. Bei einem Wasserschaden gibt es viele mögliche Fehlerquellen. Ein undichtes Dach, undichte Abflüsse, Feuchtigkeit in den Wänden, undichte Rohre oder undichte Rohre im Keller. Mit der Installation eines Überwachungssystems sichern Bauherren den Wert des Gebäudes vor negativen Einflüssen. Denn ein Wasserschaden wird sofort im Entstehen erkannt. Überwachungssysteme ermöglichen eine erste Schadensprävention durch permanente Überwachung und automatisierte Benachrichtigung.

Bekommen wir zukunftssichere Immobilien?

Ein Bereichssensor begrenzt den Schäden auf den betroffenen Bereich. Die Messergebnisse der Sensoren können bequem am Computer oder Handy ausgelesen werden. Das Ergebnis des Monitorings sind im besten Fall zukunftssichere Immobilien. Die Überwachungssysteme sind aktive Gebäudeassistent- und Warnsysteme zur Früherkennung und Erkennung von Wasserschäden. Durch permanente Überwachung werden Wasser- und Feuchtigkeitseinträge erkannt und protokolliert.

Eine Innovation

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es viele Gründe gibt, beim Hausbau ein Überwachungssystem zu installieren. Vorteile wie ausführlichere Informationen über den Zustand des Gebäudes und weniger Risiken sprechen für sich. Eine zielgerichtete, nachhaltige Verbesserung von Bauweisen und Prozessen. Denn Feuchtigkeit stellt immer noch ein hohes Risiko für Schäden an Bauwerken dar. Die Ursachen für Feuchtigkeitsschäden sind vielschichtig und können nie ganz ausgeschlossen werden. Eine systematische Beobachtung von Holzkonstruktionen durch Monitoring kann helfen, unerwünschte Feuchtigkeitseinwirkungen in Holzkonstruktionen zu erkennen und die sonst unvermeidbaren Schäden zu vermeiden. Mit den innovativen Überwachungssystemen gehören morsches Holz und Schimmel der Vergangenheit an.