Baustoff Holz, Dämmtechnik, Forschung und Entwicklung

Auf der BAU 2025 zeigt das Fraunhofer WKI, wie der Holzbau noch nachhaltiger wird. Das neue Modellhaus besteht aus Kiefernholz, einem Holzbalken aus altem Holz und einer Dämmung, die mithilfe von Pilzen entsteht.

Holz – bewährt und trotzdem modern

Die Wände bestehen aus massiven Kiefernbalken. Holz sieht nicht nur gut aus, sondern spart auch jede Menge CO₂. Es ersetzt Beton und Stahl und hilft damit beim Klimaschutz. Gerade in Städten brauchen wir solche Lösungen, weil Platz und Rohstoffe knapp sind.

Dämmstoffe aus Pilzen

Richtig spannend wird es bei der Dämmung. Hier kommt Pilzmyzel ins Spiel. Pilze verbinden Reste wie Hanfschäben oder Holzspäne zu festen Platten. Danach wird alles gepresst und getrocknet. So entstehen Dämmstoffe, die robust, feuerfest und langlebig sind. Außerdem können sie in jede Form gebracht werden, damit sie genau passen.

Altes Holz als neuer Baustoff

Auch beim Thema Holz geht das Fraunhofer WKI neue Wege. Im Projekt „ReFoRe“ arbeiten die Forschenden daran, Holz aus alten Gebäuden wieder nutzbar zu machen. Sie reinigen und prüfen das Material gründlich. Danach kann es als tragendes Element in neuen Bauten eingesetzt werden. So spart man nicht nur Geld, sondern schont auch die Umwelt.

Bauprojekte smarter planen

Zusammen mit der TU Berlin gibt es noch ein neues digitales Tool. Auf der Messe kann man einen QR-Code scannen und sofort sehen, wie sich verschiedene Materialien auf die Umwelt, die Kosten und die Bauzeit auswirken. Das macht die Planung schneller und transparenter.