Das Zimmererhandwerk trotzt dem Sturm und wächst in wichtigen Bereichen sogar weiter. Der frisch veröffentlichte Lagebericht Zimmerer/Holzbau 2025 zeigt: Auch wenn es im Bauhauptgewerbe wirtschaftlich ordentlich ruckelt, bleibt der Holzbau bemerkenswert stabil. Wer sich mit Zimmerern unterhält, merkt schnell – hier wird nicht gejammert, hier wird gebaut. Und das zunehmend nachhaltig.

Fast 10 Milliarden Euro Umsatz – trotz Gegenwind

Im Jahr 2023 setzten Zimmererbetriebe laut Statistischem Bundesamt rund 9.934 Millionen Euro um. Das entspricht zwar einem leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, doch angesichts der allgemeinen Lage am Bau ist das eine richtig starke Leistung. Noch beeindruckender: Die Anzahl der Beschäftigten und Betriebe blieb 2024 nahezu konstant. Heißt übersetzt: Der Holzbau hält nicht nur die Stellung, er behauptet sich sogar aktiv am Markt.

Holzbauquote? Weiter auf Wachstumskurs!

Während andere Branchen über sinkende Auftragszahlen klagen, macht der Holzbau ganz still und leise das, was er am besten kann: solide wachsen. Die Holzbauquote – also der Anteil genehmigter Gebäude mit überwiegend verbautem Holz – steigt. Sowohl im Wohnbau als auch bei Nichtwohngebäuden greifen Bauherren und Architekten immer häufiger zum nachhaltigen Werkstoff Holz. Wer es genau wissen will, sollte einen Blick in den vollständigen Lagebericht Zimmerer/Holzbau 2025 werfen – dort stehen alle Details zur Entwicklung.

Ausbildung: Größte Gruppe am Bau – und immer mehr Frauen dabei

Auch beim Thema Nachwuchs macht das Zimmererhandwerk eine gute Figur. Zwar sinkt die Zahl neuer Ausbildungsverträge allgemein im Bauwesen, doch bei den Zimmerern zeigt die Kurve nach oben: 8.610 Ausbildungsverträge machen sie zur größten Ausbildungsgruppe im Baugewerbe. Die Ausbildungsquote liegt bei starken 11,5 Prozent – doppelt so hoch wie im Rest der deutschen Wirtschaft. Und jetzt kommt’s: Der Frauenanteil klettert ebenfalls. 6,1 Prozent aller neuen Auszubildenden im Jahr 2024 waren weiblich. Ein Trend, der uns ehrlich freut – und zeigt, wie vielseitig und zukunftsgerichtet das Handwerk geworden ist.

Fundierte Zahlen, klare Perspektiven

Der Lagebericht Zimmerer/Holzbau 2025 bietet weit mehr als nur ein paar Tabellen. Er liefert Betrieben, Bankberatern und Entscheidern eine umfassende Marktanalyse, inklusive:

  • Branchenstruktur

  • Konjunkturprognosen

  • Finanzierungstrends

  • Betriebswirtschaftliche Kennzahlen

  • Ausbildungsentwicklung

  • Karrierechancen

Und das Beste: Die Daten stammen nicht aus der Glaskugel, sondern aus echten Umfragen, Betriebsvergleichen und dem Statistischen Bundesamt. Über 420 Unternehmer:innen aus dem Holzbau haben sich an der Konjunkturumfrage beteiligt.

Wer Zimmerer unterschätzt, hat den Nagel nicht auf den Kopf getroffen

In Zeiten, in denen es bei vielen Betrieben kriselt, liefert das Zimmererhandwerk einen echten Lichtblick. Der neue Lagebericht zeigt, wie stark und wandlungsfähig die Branche wirklich ist – von stabilen Umsätzen über eine steigende Holzbauquote bis hin zu motivierten Azubis mit wachsendem Frauenanteil. Wer mehr über die wirtschaftlichen Hintergründe erfahren will, findet den Lagebericht Zimmerer/Holzbau 2025 direkt auf der Website von Holzbau Deutschland.