Neue Baum- und Holzarten für den Außenbereich? Der Klimawandel verändert vieles, nicht zuletzt unsere Wälder und die Holzarten, die wir nutzen. Für Zimmerer und Handwerker ist das eine Herausforderung, aber auch eine Chance. Denn während die Temperaturen steigen, brauchen wir Holzarten, die nicht nur schön, sondern auch widerstandsfähig sind. Besonders im Außenbereich, wo Holz ständig der Witterung ausgesetzt ist, spielen Dauerhaftigkeit und Widerstandskraft eine große Rolle. Aber welche Holzarten sind wirklich zukunftssicher?

Hölzer der Zukunft – Was wir beachten müssen

In den letzten Jahren ist klar geworden, dass unsere heimischen Baumarten wie die Rotfichte immer stärker unter dem Klimawandel leiden. Sie sind anfällig für Trockenheit und Schädlinge. Doch das bedeutet nicht, dass wir auf Holz verzichten müssen. Es gibt Alternativen, die nicht nur witterungsbeständig sind, sondern auch unter den neuen klimatischen Bedingungen gut gedeihen.

Neue Baumarten, die entweder aus anderen Regionen eingeführt oder gezielt gezüchtet wurden, sind auf dem Vormarsch. Diese Hölzer sind nicht nur robust, sondern auch oft resistenter gegen Schädlinge und Krankheiten. Sie bieten eine vielversprechende Option für den Außenbereich, sei es im Gartenbau, bei Fassadenverkleidungen oder bei Terrassenböden.

Nicht nur heimische Hölzer – Die Vielfalt nutzen

Natürlich sind heimische Hölzer wie die Eiche und die Douglasie weiterhin beliebt. Sie sind von Natur aus haltbar und haben sich über Jahrhunderte bewährt. Aber der Klimawandel erfordert, dass wir unseren Horizont erweitern. Hölzer wie die Edelkastanie und verschiedene Zedernarten könnten zukünftig eine größere Rolle spielen. Diese Bäume sind in ihrer natürlichen Umgebung an extreme Wetterbedingungen gewöhnt und bringen diese Widerstandsfähigkeit auch in unsere Breiten mit.

Doch nicht nur das Holz selbst, sondern auch seine Bearbeitung und Behandlung spielen eine wichtige Rolle. Durch gezielte waldbauliche Maßnahmen und moderne holztechnologische Verfahren können wir die Lebensdauer und Widerstandsfähigkeit des Holzes weiter steigern. Damit bleiben diese neuen Holzarten nicht nur langfristig nutzbar, sondern auch wirtschaftlich attraktiv für Handwerker und Bauherren.

Chancen für Zimmerer und Handwerker

Für Zimmerer und Handwerker bieten diese Entwicklungen große Chancen. Wer sich frühzeitig mit den neuen Holzarten und ihren Besonderheiten vertraut macht, kann sich als Experte für klimafreundliches und zukunftssicheres Bauen positionieren. Auch die Nachfrage nach nachhaltigen und langlebigen Baustoffen steigt kontinuierlich. Kunden suchen verstärkt nach Lösungen, die nicht nur schön aussehen, sondern auch ökologisch sinnvoll und langlebig sind.

Durch die Verwendung von Hölzern, die auch in einem sich wandelnden Klima bestehen, können Handwerker ihren Kunden genau das bieten. Es lohnt sich also, über den Tellerrand zu schauen und sich mit den Hölzern der Zukunft auseinanderzusetzen. Denn wer heute in die richtigen Materialien investiert, wird morgen zu den Gewinnern gehören – genau wie die Hölzer, die den Klimawandel überdauern.