Die Auftragslage auf den Baustellen ist trotz der anhaltenden Coronakrise vielversprechend. Viele Betriebe melden Auftragsreichweiten von mehreren Monaten. Dennoch steht die Bauwirtschaft aktuell vor einigen Herausforderungen.

Um den aktuellen Auftragsbestand abarbeiten zu können, sind mehr Arbeitskräfte und viele Baumaterialien nötig. Doch der sich immer mehr zuspitzende Fachkräftemangel sowie die sich ausbreitende Baumaterialknappheit belasten viele Betriebe.

Eine notwenige Veränderung

Für den Fortschritt in der Bauwirtschaft ist es notwendig zu verstehen, dass die allgemeine Digitalisierung auf den Baustellen und in der Bauplanung vorab helfen kann. Viele Bauunternehmen haben den digitalen Fortschritt in den letzten Jahren verpasst und befinden sich noch ganz am Anfang.

Das sieht man alleine daran, dass noch immer nicht alle Bauunternehmen mit Abbundprogrammen arbeiten. Die Nutzung von einem Abbundprogramm ist kosteneffizient, optimiert Prozesse und unterstützt die tägliche Arbeit. 

Auf der digitalen Bauwoche

Immer mehr Startups konzentrieren sich auf die vielfältigen Problemstellungen und die mangelnde Digitalisierung am Bau. Durch die branchenfremde Sichtweise können sie innovative Ideen in die tradierte Branche bringen. Diese Innovationen werden kommenden Monat auf der “Digitalen Bauwoche” präsentiert. 

Es handelt sich dabei um eine digitale Veranstaltung vom 13. bis zum 17. Dezember bei der über 50 Startups ihre Lösungen für die Anwenderprobleme auf dem Bau präsentieren. Für die Teilnahme an der Digitalen Bauwoche benötigen die Zuschauer lediglich ein Ticket, um den Live-Stream Online zu verfolgen. Das Online-Pitch-Event wird unterstützt vom Bundesverband Digitales Bauwesen (BDBau) und dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB).

Zusätzlich zur digitalen Kapazitäts- und Ressourcenplanung stehen eine Vielzahl an mobilen Funktionen, speziell für die Vorarbeiter, Handwerker und Bauleiter, zur Verfügung. Die Digitale Bauwoche wurde mit der Intention geplant, den Interessenten einen neuen Blickwinkel zu ermöglichen und digitale Lösungen für die Bauwirtschaft zu entwickeln.

Das fehlende Know-How

Fazit: Viele Handwerksbetriebe und Bauunternehmen wollen digitalisieren, doch ihr fehlendes Know-How und die fehlende Zeit hindern viele Unternehmen an der Modernisierung. Jedoch wird immer deutlicher, dass sich die Branche digitalisieren muss, denn die Bauwirtschaft sucht nach Lösungen, um ihre Effizienz zu steigern, Kosten einzusparen und den Aufwand zu reduzieren.

In Zeiten knapper Ressourcen ist es wichtig die Produktionsmittel möglichst effizient zu nutzen. Das geht mit Hilfe von digitalen Tools. Sie ermöglichen optimierte Prozesse und eine effizientere Nutzung von Baustoffen. So können Kosten eingespart, Gewinne maximiert und das Betriebsergebnis nachhaltig gesteigert werden.